Ein Clown für die KleinenKlein-Umstadt: Es gibt ein eigenes Angebot für Kinder - Zwölf Gruppen beim UmzugKLEIN-UMSTADT. "Ist der Würfel noch da?" Die Kinder sind skeptisch, lassen sich aber schnell mit der nächsten Jonglage-Nummer ablenken. Clown Klinki hat sein junges Publikum gut im Griff.
Ein Clown im Kerbprogramm? Das klingt ungewöhnlich, passt aber gut in das Konzept des Klein-Umstädter Kerbvereins, wo am Wochenende gefeiert wurde. Seit ein paar Jahren wird dabei auf ein großes Showprogramm für Erwachsene verzichtet, aber der Nachwuchs im Dorf soll seinen eigenen Anteil am Fest haben, nicht nur draußen vor dem Bürgerhaus auf dem Rummel, sondern auch drinnen mit einem eigenen Programm.
So jedenfalls erklärt Gregor Koch vom Verein den bunten Auftritt von Helmut Klinkenberg aus Hünstetten in Klein-Umstadt. So was scheint den Aktivisten der Kerbvereins wichtiger als eine teure Showband für den Kerbtanz am Samstagabend. Da reicht auch ein Alleinunterhalter, um das erwachsene Publikum ins Bürgerhaus zu locken. "Die letzten Jahre war´s jedenfalls recht voll."
Und der Kerbumzug kann sich sehen lassen: "Mit zwölf angemeldeten Gruppen fällt er dieses Jahr mal wieder etwas größer aus", freut sich Gregor. Da ist es auch zu verschmerzen, dass es keine Kerbburschen gibt. "Dafür haben wie zwei Kerbvädder", sagt der Mann vom Kerbverein stolz. Einer ist er selbst, der zweite ist Dirk Eckhardt, und gemeinsam zelebrieren sie am Sonntag nach dem Umzug im Bürgerhaus den Kerbspruch.
aus
7.9.2009
10.09.2009